Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13918

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man Butter ſalzen, kochen und aufhebenſoll, daß ſie nicht verderbe. [1.]
Butter ſowohl friſche, geſalzene, als auch ausgekochten Schmalz hebt man am beſten an ſolchen Orten auf, wo es luftig, kühl und trocken iſt; denn an dumfigen Orten nimmt ſie gerne einen Nachgeſchmack an. Die friſche Butter, obgleich ſie zu vielen Speiſen am beſten zu verwenden iſt, kann erſtens doch nicht zu allen gebraucht werden, zweitens iſt ſie in gewiſſen Jahreszeiten auch nicht ſchmackhaft und in der erforderlichen Menge zu bekommen, und auch da in einem hohen Preis; daher muß in einer jeden ordentlichen Haushaltung Butter theils geſalzen, theils ausgekocht werden. 1. Butter ſalzt man, indem man Salz in das Waſſer, worin man ſie rein wäſcht, ſtreut; doch muß ſie früher von der Buttermilch ganz reingewaſchen ſein, dann recht ausgeſchlagen, in reine entweder irdene, ſteinerne oder hölzerne Gefäße feſtgedrückt und aufbewahrt werden.