Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13918

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein geselchten Huechen Zukhochen
Erstlich Nimb den Huechen, wan er / geselcht* ist, so Pratt* in Gar ein wenig, / das er nit sper* wierdt, hernach mach / Ihn Zu stickhl*, schitt ein wenig Arbes / brye* darein, Prenn* es mit ein wenig / Mell ein, das schen Gelflet* wierdt, / leg limony* schölln* daran, salz, / gilbs*, mit Musgatblie*, Näglstup* / Zimet* Pfeffer stup*, leg ein Prockher* / butter daran, Wanst den Huechen / selchen* wilst, so mache Zenterling* / daraus, als wie sonst ein Geselchtes* // (re 36) fleisch, heng es in den Rauchfang, vnd / mache mit lauter Gefäulten Holz / ein rauch, so seyn sye recht Ge= / selcht*. /   [Anm.: „mache mit lauter Gefäulten Holz ein rauch“ beschreibt den Zustand des Holzes das für das Räuchern benötigt wird. Bevorzugt verwendet werden harte Hölzer, vorzugsweise Buche. Das Holz sollte etwas angemodert und nicht ganz trocken sein, damit sich mäßiger und nicht zu heißer Rauch entwickeln kann.]