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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Den Wahler Zu khochen
Wan der Wahler schen Gross ist, / Von .50. Pis 60. lt*, so Erschlage / Ihn, vnnd mach Ihn auf, wan / du die leber, sambt der gahl hast, / so lesse* die Gall herauß, so hebe / die leber auf, so den wahler, schneit / Ihm nach lengst auf, vnnd thue / Ihn Zu der leber, dan hackhe den / Walher den Kopf ab, doch nit Zu / nahent, das auch ein bräth* daran / bleibt, lege Ihn in ein Gesalzens / wasser, streiche Ihn mit einen / Messer ab, vnnd besprenge Ihn / ein wenig mit salz, vnnd Ge= / wierze* ihn ein, mit Impper*, Pfeffer, / vnnd Nägl Stup*, auch Klein Ge= / schnidtenen Rossenmarin, lege // (re 39) den du khochen willst, in Reindl*, / deckhe ihn wohl Zue, das der / Geruch* wohl beisamben bleibt, / wan er ein Stundt in den Ge= / würz* Gelegen ist, gies* bayr / Wein darein oder guetten össter / Reicher, in manglung des Weins / ist auch ein Essig Guett, lass Ihn darinliegen, wanst du ihn kochen / wilst, lege spächl* Auf den / Rost, leg den Wahler darauf, sez / ihn yber ein Guet*, das Er sich schen / Ausziecht*, wan er Genueg ist, sez / lege ihn schen auf ein schisßl*, Nimb / ein wenig von seiner brie*, vnnd / un ein wenig Arwess brie*, Gewirz* / noch ein wenig, brens* ein wenig / mit Mehl, leg auch ein Stükhl* / butter daran, schitte* die brie* an den / Waller, las es in den schissl* noch ein / wenig breglen*, Gib ihm also auf die dafl. // (ve 39)