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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein Guette vnd Gerechte Copauner Sulz Zumachen sonder lichen vor einen khranckhen Welcher sunst nichts Geniessen khan
Nimbe einen Coppauner* Welcher nit / Zu Faist* ist stich in ab Ropfe* ihn Ge= / schwindt mach ihn auf Nimbe Das In= / Gewait* heraus Zerhackhe ihn glit weis* / stoss* ihn in einen Merscher* thue in / ihn eine Zine* flaschen Auch ein / khölbers* Pändl* werch* Darzue, Nimbe / 3. oder .4. Guette Dugatten* ein wenig / Musgablie* auch souil saffran* thue / es auch in Die flaschen schrauf* sye Zue / Vermach es Woll mit taig* söze es / in ein Höfen* oder Pfan* siedtentes* Wasser / las es also au ohne Auf hören. // (ve 246) 3. stundt siedten* Nimbe es heraus / mache Die flaschen auf seiche* Die sulz / Durch ein saubers Diechl* in ein glas= / siertes Geschier Nimbe die Dugatten / wider vmb heraus, wer aber khein / Dugatten hat der lege in die sulz. / 2 oder .3. Guette Goltpfädl* lass / sye olso an einen khiellen* orth stehen / Wan Du den khranckhen oder einer / khindl pötterin* Daruon Göben / wilst so nimbe einen löffel voll / in ein schallen* lass sye also hais werden / vnnd also Ausgetruckhen also ist sye / Gar Recht vnnd Guett Auch Gesundt /   [Anm.: „köhlbers Pändl werch“: sind hier vermutlich Kalbs-Kutteln.]