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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man die huefeisßen bacht
Erstlich Nimb ein Plosaure Milch* / lasß Zusammen Gehen*, darnach Nimb / ein siess obers* vnd thue es vnder den / Dopfen* treib* ihn mit der handt gueting / ab, lass ihn yber nacht* stehen, darnach / Nimb ein schenes Mell* vnd ein Guette / Germ*, mach es mit den dopfen* vnd / lableten* Milch* an, wie ein Germ / taig Darnach Zäch* ihn Guetting* / vnnd lang ab, Darnach Prenn* ein // (re 96) pfändl* voll haisß schmalz* darein, / Zäch in wider Guetting ab, vnnd / Darnach trähe strizl* daraus / mache es Rundt Zusamen, als wie / die Huefeißen sein, lass es gehen / bachs* in schmalz schön Khiell*, so ist es / Recht. /   [Anm.: „Plosaure Milch“ ist entrahmte, daher etwas bläuliche Magermilch, aus der jedoch Magertopfen (-Quark) gewonnen werden kann; „Gebachene huefeisßen“ ist ein in Schmalz herausgebackener Hefeteig in Form von Hufeisen]