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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Sulzen, darunder Fischl schwinnen.
Erstlich mueß man haben ein glaß, das schen khlar vnd recht / auf die Schißl seÿ, darnach nimbt man ein Ringl von einer / scheibligen schachtl, mueß auch recht fest auf das Gloß nider= / gehn, sez den ranfft oder ring auf das glaß, nimb ein taig / von Roggen, oder schlechten Waizen mell, mit Wasser Zimblich / starkh angemacht, khlepe den aussen herumb, das die Sulz nit / khan außrinnen, gouß khiel hinein, die Sulz darf Wall falsch, / gleich ein hausenblater mit Saffran, in Wasser aber schen lauter // (41v) geuß in die schißl, beÿ 2. Zwerch finger groß, oder hoch, laß also / gstehn, thue den taig vnd schachtl daruon, verguldts schen, mach / ein khränzl herumb, verguldte Rosmarin gipflein, aber / abgezogne Mandl sollen halb verguldt sein, stekh iezt ein / Mandl, Iezt ein Rosmarin, vnd also fort biß das khränzl / auf die Sulzen ganz umbstëkht ist, Wan dus Wilt auf= / tragen, hab mit einem Messer das glaß auf, sambt der / Sulzen vnd khränzl ein wenig auf die Seithen, gieß frisch / Wasser in die schißl, thue darein Lebendige Neün augen, rukh / das glaß wider recht, sie bleiben bißweilen ein ganze / Nacht Lebendtig, Wan mans in kheller sezt. /