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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Butter taig zu machen
Nimb ½ lb butter*, wasche ihm schen in einen / frischen wasßer, mach ein taig* an, mit einen / halben pfundt* mehl*, und ein bröckhl* butter*, salz / ihn mach ihn an mit einen wosßer aber nit fösst*, / zeche* ihn wohl ab, daß er nit mehr bickhet* an den / Brädt*, mache einen langen Strudl* drauß, thue // (69r) ihm 9 oder 10 mahl zusammen, mach ein laibl* drauß / lege* es auf ein brädt*, laß ihm ein Viertl Stundt / rasten, treibe* den butter* sauber ab, zieche den / taig* von ein ander, lege* den butter* drein, schlage / ihm übers Creiz, daß der butter* nicht auß schlagt. / walge* ihm auß, leg* ihm wie es der brauch ist, so / Kanst machen waß du wilst. /   [Anm.: „lb“: Zeichen für Pfund. „schlage / ihm übers Creiz“: bedeutet ‚das Touren des Blätterteiges‘.]