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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Haiden‐Sterz.
Man schüttet 1 ½ Seidel Haidenmehl in 3 Seidel siedendes Wasser, läßt es zugedeckt ungefähr 10 Minuten kochen, dann dreht man den ganzen Mehlkloß mit einem Kochlöffel um, und siedet es noch so lange wie früher. Man schüttet nun vom Wasser herab und läßt so viel daran, als man glaubt unter das Mehl verrühren zu können, ohne daß es feucht bleibt. Hat man zu wenig, daß noch mehlige Stellen bleiben, so kann man noch davon dazu nehmen. Verrühren kann man es mit dem Kochlöffel oder einer großen zweispitzigen Gabel zu lauter Brocken. Nun schüttet man heißes Schmalz (einige Loth) darüber, und läßt den Hafen zugedeckt seitwärts am Herde ¼ Stunde stehen. Nach dieser Zeit zerreißt und zerbröckelt man es mit der Gabel kleiner, gibt es auf die Schüssel, brennt Schmalz oder Speck heiß darüber und gibt Suppe besonders dazu.