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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Die khöstlich hiersch Sulz Zu Herz störckhung Zu machen
Man Nimbt ein frisches hirschen horn / das noch nicht Gepradten* ist falls / oder schneidte Zu schaitln* mit einen / Raif Mösser* deren ein Guette / Gaufen* Voll thue es in einen Zinene* // (re 248) flaschen Gies* Herzen freidt* Pärä / Gä* Wasser Welches Gebrent* ist bey / 3. Seitl* Gies Darauf wan aber dis / nicht Zukhomben ist so mues man / ein frisches Prunen Wasser nemben / lege Darzur Gebrentes* Hiersch horn / etliche blie* saffran* ein wenig / Musgatblie* so dan Verschraufe oder / Die flaschen woll lass ihn ein hafen* / oder Köstl* in einen siedtenten* / wasser ohne Auf herrn .5. stundt / siedten* hernach so Nimbe etliche Pladl* / Guettes Geschlagnes Golt* etliche / bämeranschen* schöllen* in ein Gesalas= / siertes Geschir seiche* Die sulz Darauf / ab, lass es also Gestehen* Gibe also den / khranckhen den tag etliche Mall / einen löfel voll daruon sye ist Gerecht / vnd khöstlich Guett. // (ve 248)   [Anm.: Das „Herzen Freidt Pärä Gä Wasser Welches Gebrent ist“, ist vermutlich eingelegter Waldmeister in Kiefernschnaps.]