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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man mues Faßana, oder Gaßl= / =huennen, oder Rephuennen bradten, /
Nimb d(a)s Föder Wiltbrät, baider, Phasanen, / vnd laß rauch den Kopf und die füeß, alß / dan stosß die fordern Fiegl, ziech d(a)s gedermb // (34v) herauß, d(a)s du kain grosses loch machest, wasche / sie auß .2. wässer geschwinndt, salz sie ein, mit / ain klein Salz, bints ein mit einen Papier, / wo du hast rauch gelassen, balß Sauber vnd / stökh es auf ain spüß, brats nit zu haiß vnd / nit zu kalt, Nimb in ain Pfannen ain guetes / stuckh buter, laß in zergehen, Nimb auf ain / Phasan ain frischen zitron, vnd den Safft / druckh in den zerlassenen Puter derweil, d(a)s / die Phasanen braten thuen, so miessen Sie alle= / =weill fämben, d(a)s sie schön gelblet werden, alß / wie ain Semel, vnd brats ¾ stundt, Haßlhiener, / vnd Rephienner muest du also braten, aber / nur ½ stunt, darnach nimb ain zitron(en) ,schneit / d(a)s gelbe herauß gar schön, vnd schneit es klain / vnd lanng, wasche es Sauber auß, trukhen / es mit ain Saubern tiechl ab, vnd wan man / die Pfasanen auf ain schißl legt, so sträet // (35r) .man die zitronnen scheller oben darauf, d(a)s / sie v̈ber vnd v̈ber ligen, d(a)s sie guet darnach / schmeckhen, vnd alß dan gibs auf die taffel. /