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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Von anderem kleinern Geflügel.
Etzliche hiervon müssen ausgenommen werden / etzliche aber nicht: Das ausnehmen aber bestehet nicht darinnen / daß man alles heraus reisse / als Lungen / Hertz und Leber / denn kein Vogel so rein ausgenommen werden muß / sondern / welche es bedürfen / deren wol die meisten sein / denen müssen nur die Därme ausgezogen und das andere darinnen gelassen werden. Man kan an dessen stat gehakten Spekk / gestoßene Wacholderbeer / gerieben Brod und etwas Gewürtz hinein stekken / und sie darmit braten. Diejenigen aber / so nicht ausgenommen werden / sind die Lerchen / Kramsvögel und Meisen. Man muß aber alle Vogel nur eben gahr braten / daß sie nicht hart werden / und wenn man will / kan man sie / wenn sie gahr / mit geriebenen Brod bestreuen / und ein Gerichte in der Bratpfannen machen / wie bei den Schnepfen. Weil man sie aber gar sehr mit durchstekken des Spießes verdirbet / habe ich eine gute andere Erfindung selbe zu braten wollen beisetzen / davon das Kupfer Num.7. Nachricht giebt.