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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

SChwartz eyngemachte Hausen.
Nim Karpffenschweiß / Essig vnd Wasser durcheinander / schneidt darein Epffel / Zwibln / vnd ein wenig Bertrunkraut / Wenns gesotten hat / so streich es durch / nim geschweisßte Zwibeln / die klein gehackt / mach sie ab mit Gewürtz / Pfeffer / Neglein / vnd mit Zimmet / schüt die Zwibeln in den Pfeffer auff Kolen / laß jhn sieden / daß er wolgeschmack wirt / mach jn süß mit Zucker / daß der Essig fürschlegt / vnnd wenn der Pfeffer fertig ist / so thu den Hausen darein / Ist aber der Hausen frisch / so setz jn mit Wasser auff / vnd thu Saltz darein / ist er aber gesaltzen / so wässer jn drey oder vier Tage / seudt jn ab in einem Wasser / vnd säuber jhn auß / schüt jn in den schwartzen Pfeffer / vnd laß darmit ein guten Sudt auffthun / so wirt es gut vnd wolgeschmack. Vnd wenn du jn wilt anrichten / so thu ein Mandelgescharb darauff / das fein gelb ist / so ist es zierlich vnd gut / Wen du aber kein Gescharb nicht hast / so im Driet / vnd sträw es darüber / so ist es auch zierlich vnd gut.