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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Einen Lax zu sieden.
Wässere den Lax ein oder zwey Tage / nachdem er hart gesaltzen ist / gieb ihm aber deß Tages zweymal frisches Wasser; alsdann schuppe und schneide ihn zu Stucken / die aber nicht zu dick seyn müssen / und siede ihn im Wasser ab; wann er gesotten / gieß das Wasser herunter / und hingegen eine Fleischbrüh daran; thue ein gut theil Butter / wie auch Pfeffer / Ingber und Muscatblüh dazu / und laß es also zusammen aufsieden: damit aber die Brühe etwas dicklicht werde / kan man nur ein Löffelein voll im Schmaltz eingebrenntes Mehl daran thun; seihe die Brühe herab in  ein Häfelein / lege den Lax in eine Schüssel / gieß die Brüh darüber / und streue Muscatblüh darauf.* *Wanns beliebt / kan man auch die / bey den gesaltzenen Hechten / Num. 87. befindlichen Milchram=Brüh über den Lax / oder aber auch die Sardelln Brüh Num. 23. 24. 25. darüber machen.