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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Andtere guette hänig lekherl Zu machen
auf ein mässel* hänig. nimb man / 3 Viertung* Zukher gefäthen* Das hänig / mus in anfang schön geleithert* werden / vnd Statt sieden* lassen las Kalt* werden hernach nimb / Waizes mell* von den andern gang so / vill als das hänig nöz. nimb 1 lott* ngl / gewirz* nägel* wönig mehrer Zimet* / 2 muscatnus* von 2 lemoni* die / schölln*, Pottaschen* so gedrikhert* mus sin / auf einer haisen herdt Statt Klein Zer / Stossen* ½ löfel voll Zukher vnd das / Gewirz* samb den lemoni schölerln* // (Z-U II ve 16) alles vnder einander in das warmbe / hänig gethon der taig* gethon derf schon ein wönig / fest angemacht werden hernachen / macht man lekherln* Gros oder Clein / wie man will, wan mans bacht* / so Sträth* man auf die bläthl* woll / messer Rukhen dikh* mell, hernach die / lekherl drauf gelegt vnd wider mell / drauf Strähn*, derf auch schon ein / Rokhes* sein. vnd schön Stätt* bachen*, wan / sie gebachen* sein das mell sauber dauon / abgebuzt. mit einen gumy* wasser* yber / Streichen in der wörmb* yber Drikhen* / so sein sie vörtig vnd guett. // (Z-U II 032)   [Anm.:  „…so vill als das hänig nöz“ soll heißen: soviel Weizenmehl wie die jeweilige Honigkonsistenz benötigt.]