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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Gulaſchfleiſch
Für 6 Perſonen ſchneide wenigſtens anderthalb bis zwei Pfund früher geklopftes Rindfleiſch auf ganz kleine Stückchen wie kleine Semmelwürfeln, am beſten iſt dazu der Lungenbraten, oder das Fleiſch vom Schlegel oder auch von den Rippen; auf ein Reindel gib ein Stückchen Butter, auf 2 Pfund Fleiſch etwa 2, höchſtens 3 Loth, danu zwei kleingeſchnittene Zwiebeln und eine kleingeſchnittene Peterſilienwurzel, lege das Fleiſch darauf und laß es ſchnell dünſten; wenn es ſich zu trocken ausgedünſtet hat, ſo gieße löffelweis Rindſuppe zu; deshalb darf es nicht zu ſehr geſalzen werden, weil, wenn man Rindſuppe, welche auch geſalzen iſt, nachgießt, man es leicht überſalzen könnte. Wenn es gehörig weich iſt, ſo laß es bis in dicken Saft eindünſten, würze es mit ein bischen Majoran und Paprika, oder in Ermangelung deſſen mit Pfeffer, richte es an, mache einen Kranz von geröſteten Erdäpfeln, wie bei Nr. 7, und trage es auf. NB. Dieſes Gulaſchfleiſch kann auch von Kalb- oder Schöpſenfleiſch gemacht werden.