Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13649

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Frangipanne Dortten
Nimb ein schenes mehl*, mache ein taig* / an, mit lautter weiß von ayrn*, der / Zimblich waich, wie ein butter taig* ist, / Lass in ein wenig an einem Killen* ohrt / stehen, theille ihn in acht theill, vnd mache / ihn wie oben bey den Ramanischen* Dortten* / mit schweinern schmalz* bestreichen, Nimb / ungefehr ein mössl* guetten milich ramb* / thue ihn in ein pfan*, mit Vier frischen / ayr dotter, ein Clein Wenig salz / vnnd ein Cleines Wenig schenes mehl. / riehr* es vndereinander. lass ein halbe / stundt Sieden*, riehrs* allerweil vmb, / vnd vmb, wan es gesotten* ist, so schüdt* // (Z-UII 004) in eine tieffe Zinnerne* schissl*, vnnd wan es / halb Khalt* ist, so thue Darein ein Viertl / pfundt* geschelte* gestossene* Pistgaten* thue / darzue andert halb Viertl pfundt gestossnen* / Zuckher, ein Clein wenig Zimet*, eingemachte* / Citeronen* schallen*, ein wenig Cirbelnuß*, / vnnd geseuberte Cleine schwarze weinböhrl*, / mische dises alles Durch einander, vnnd / fihl* Die Dortten damit, so ist es Recht. /   [Anm.: Die Mengenangabe „anderthalb Viertl pfundt“ ist keine wirklich hilfreiche Mengenangabe, denn wie ist das Verhältnis „anderthalb“ zu „Viertl pfundt“ zu bewerten?]