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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man den Briglkrapfen mach soll.
Nimm 1 lb Mandl, zieh Sie ab, und stoß klein ½ lb / gestossenen Zucker, rühr den Zucker unter die / Mandel, nihm von 2 Lemoni den Saft, und von / einem die Schöllen, klein gewürflet geschnitten, / thu es untereinander, schlag 10 eyer daran, / eines nach dem andern, daß der Taig so dick / ist, als wie ein Mandeldorten, so ist er schon / recht nihm den Brigl, steck ihn an den Spiß, / daß er recht fest steckt, und nicht weichen kann, und / schmirbe ihn ein wenig nun, daß er heiß wird. //(20r) darnach schütte den Taig darein, rührt, was her / unter fällt, wan er schön braun ist, nun und / nun, hernach schütte wieder darauf, und das / mache allezeit, bis du keinen Taig mehr hast, / wann er gebraten bist, so richt ihn auf ein / Schüßl, man kann auch 3 also machen da must / du 3 lb Mandl haben, und 1½ lb Zucker, von 6 Lem„ / nö den Saft, und von 3 die Schöllen darein, es / ist gar schön auf ein Schüßl, und ist auch treflich / gut.