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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man Die Griene Weinpörl einmacht
Erstlich fisel* die Kerndl heraus, dar= / nach nimb ein wenig wasser, vnnd / ein wenig Wein essig, vnd ein wenig / salz, las es siedten*, Giess* an die Wein // (ve 103) Pörl*, Giesß* yber ein weill wider / herab thues in ein Kupfernes* Pöckh* / stierz* oben auch eine darauf, lass / yber nacht* stehen, daß wider Grien* / werdten, darnach Gies* frisch wasser / daran, lass ybernacht* wässern, / das das Häntige* daruon Kombt / Darnach nimb souil Zuckher, als / Weinpörl, Giess ein wenig wasser / an den Zuckher, leitern* auf der / Gluedt*, Darnach thue die weinpörl* / darein, lass siedten biss lindt* / werden, lass yber nacht stehen in / Zuckher thue hernach in ein Glas, thue / den Zuckher wider siedten bis er / schön spindt* las ihn Kalt* werdten, / Giess daran, yber etlich tag thues // (re 104) wider absiedten* so ist es Recht, /   [Anm.: Weinpörl an sich werden als getrocknete Weinbeeren und Ribesarten verstanden, „Griene Weinpörl“ sind frische Weintrauben]