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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Vom Ruthen.
  1. Ruthen in ÿutersuppen, vnd Wollschmëkhende khreitter einge= / macht, oder die Ruthen leber besunder, ist auch guet. /
  2. Gebratne Ruthen, nimb ein grosse Ruthen, thue sie auf, vnd / schrepfs Zu baiden Seithen, vnd salz ein, laß ein Weill ligen in / dem Salz, streichs hernach sauber ob, stekh es an ein spiß, vnd / brats, nimb ein frisch öell, vnd begeuß damit, mach es Zuuor / Woll haiß, besträs mit pfefferstup, gibs Warm auf den / tisch. /
  3. Ruthen eingemacht auf Polnisch, sein auch guet. /
  4. Nimb Ruthen leber vnd quell sie gar an die stat, nimb sie / herauß, vnd khiell sie auß, thue sie in Ausstern schalen, vnd / thue ein wenig frisch buter drein, vnd gestossen pfeffer vnd / Salz, geuß ein wenig Wein drüber, vnd legs mit der schalln / auf ein rosst, vnd khers fein umb in der schalln, richts mit der / schalln auf ein schißl an, So ist es guet vnd Wollgeschmach. /
  5. Ruthen leber gebraten, vnd saurn Pomeräntschen safft drüber / getrukht, oder saur lemonien safft, es seÿ süsß oder Sauer, / So ist es guet. // (22v)