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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Einen Khölbern schlögl auf Franzohische Manier guett Zukhochen
Nimbe einen frischen Khölbern schlögl / heit* in vnnd salz in ein Giess* einen / Guetten Weinessig Daran, also / Dan schneidte einen spöckh vnd spickhe* / den schlögl mit einer Grossen Nadl / Durch vnnd Durch, Man Mues aber / auswentig kheinen stich sichen / vnnd Muess Gleich so Dickh* Gespigt* / sein als wie ein anderer schlögl / gleich Das der spöckh inwendtig / ist als wie ein schwaif* also Dan // (re 184) Nembt Den schlögl lögtn in ein Grosse / Rein* Gies* Daran ein Guetten speis / Wein samb allerley Gewierz* spickhe / den schlögl auch mit Gewierz* hernach / so schneidte einen spöckh schen Ge= / wirflet* thu Den auch Darein so Dan / söze ihn auf d seithen lass ihn / 2. stundt stehen vnnd Paizen* / hernach söze den schlögl auf ein / Gluet* Nimbe ein wenig Fleisch prie* / pfeffer stupp* auch ein wenig Zuckher / Gilb* Die prie* ein wenig Giess yber / den schlogl lass es sieten* schaug offt / Darzue Dan er ist Gleich Vesodten / Versuche Die prie* es mues nicht Recht / praun noch siess*, Gi sein, Gib ihn / also Angerichter auf Die Daffl / er ist Recht vnnd Khöstlich Guett // (ve 184)