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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Schnepfen auf Französchie Manier zupraten
Wan die schnepfen* präthig* seindt, stöckhs* an den / Spiß, Brath* sie also frischer, löge* drey oder vier / Sembl*, an den boden, gieß* die Semmbl*Schnepfen* / mit putter*, daß woll faimmben* ninb Salz, / besträhe* die schnepfen* darmit, nimb ein guetten / Siesen* Rämb*, vnd frischen Putter*, laß vndter // (20r) ein andter zergehen, vnd begies* die Schnepfen*, thues / auf die brathrein*, Besträhs* mit zugger*, vnd Richts* / an weill sie noch faimben*. /   [Anm.: „ninb Salz“: bedeutet ‚nimm Salz‘. „weill sie noch faimben“: bedeutet ‚während sie noch schäumen‘. „Wan die schnepfen präthig seindt“: bedeutet ‚wenn die Schnepfen viel Fleisch haben‘. „löge drey oder vier / Sembl, an den boden“: bedeutet, man soll Semmel unter den Bratspieß mit dem Huhn legen, um den herabtropfenden Bratensaft aufzufangen.]