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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Aber ein Mandl dorten.
Nimb ein halb lt: gestossne Mandl, die nit öelig sein, vnd Woll / mit Roßenwasser gstossen, dan nimb souill aÿr, als du ver= / mainst das recht seÿ, Zerkhlopffs Woll, vnd seichs in ein siblein, / Nimb die aÿr, ein viertung, oder hastus gern, Zugger süsß, / So nimb du noch mehr Zukher, vnd es Woll ein halbe stund, oder / noch lenger, gieß es dan an die Mandl, vnd mach also ein taig, / Wie ein strauben taig, schier ein wenig stërkher gemacht, auch / Wilt gehrn, so nimb ein gueten löfl voll milchrämb drein, / schlag den taig Wider starkh ab, aber mach ihn auch nit Zu dinn / an, er sizt sonst nider, Wan nun der taig einer halben / stund abgeschlagen, so den bökhen Modl mit buter, geuß den / taig drein, ein Wenig ÿberhalb in den Modl, Wan er gebachen, / So nimb Zukher vnd Rosenwasser, khlopfs undereinander ab, be= / streich den dorten, laß Wider bachen, Wan du ihn herauß / nimbst, so Säe Wider Zukher drauf. // (38v)