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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man den Rigl Dorten Macht
Nimb ein schönnes Mell*, salz es / vnd Nimb ein Guette Milch*, vnnd / thue ein Prockhen* schmalz* Darein / vnnd lass Die Gueting sieten*, vnd / nimb auch .2 Ayr* vnd mach ein / Khringes taigl* an, vnnd Zach* ihne / schön Ab hernach Walg* ihn Ganz / thin Aus so thin alls thu Aus walgen* // (re 139) Kanst hernach leg ihn auf das khiss / vnnd Ziech ihn Aus so thin alls thu / in Ausziehen Kanst hernach thue in / wider von Kiss herab vnnd thue ihne Auf / Das Prodt* vnnd besträh* ihne mit / Zuckher hernach thue Pinolly* vnd Piss= / Zözi* Feigen* Ziwöben* Mandl alles / langlet* Geschnidten vnnd auch Wein= / pör* vnnd thue es alles Auf Das bladt* / strähen*das Plädl* vnd las ihn pachen* ihn ein / Pach offen, oder Rehrl* hernach Wan er / schön Gebachen* ist so mach ein Wasser / Eiss* Darauf Von Zuckher vnd Wasser / Du Muest es aber ein stundt ab= // (ve 139) spriglen* hernach thräpf* den Rigl / Dordten* Darmit Piss er ein schenes / Eiss* Khriegt, bachen* alsdan / widerumb. /   [Anm.: Rigl Dorten bedeutet hier vermutlich „Ringel Torte“, abgeleitet von Ring (Kreis): Gebackenes in kreisförmiger oder schneckenförmiger Gestalt bzw. wie eine Schnecke zusammengerollt. In diesem Fall ist es ein Strudel*, der auf dem Blech gebacken wird.]