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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Die Prandt Khiechel Zu machen
Mache nur Gleich Aus Den sprizt strauben / taig* mit einen Khleinen Löffel ein / schmalz* als wie khleine Khnödel, / ein schlagt, der taig* mues aber ein / wenig linder* als Zu den strauben* / her Zue machen, khanst auch woll Auss / Dissen taig, wan er widerumb linder / Gemacht werden Golthöndl* darauss / machen, muest aber von einen / Daller* in der lenge eines Fingers in / das schmalz mit einen Mösser ein / schlagen, Pachs* Fein langsamb, vnd / wans schön Gelflet* vnnd Aus= / Gebrochen* seindt thue mit einen / weiten seich löfl* heraus, Richts / auf ein schisßl* Zuckhers sie seindt / Guett. // (ve 169)   [Anm.: Ein kleiner Löffel wird in Schmalz getaucht und es werden kleine Knödel geformt, die sich dadurch leichter formen lassen und vom Löffel lösen. Aus-Gebrochen bedeutet vermutlich „aufgegangen, oder ausgebacken“. Das Rezept wurde wahrscheinlich diktiert, die Schreibweise kam somit vermutlich als Hörfehler zustande.]