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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein gehacktes Kooch.
ZUm vördersten soll man aus Eyerdottern / Milch und schönen Mehl einen Teig wie zu den Nudeln anmachen / selbigen in dinne Blätlein walgern / zu Stücken schneiden / und wann sie erstarret / auf das allerkleinste hacken / daß es wie ein Gritz oder Gries wird: und alsdann auf den Ofen / oder sonst nach gefallen / aufdorren / dann man kan es in Menge machen / und im Vorrath aufbehalten: Wann man nun ein solch gehacktes Kooch zu machen gedencket / wird eine gar gute Milch erstlich mit Saffran ein wenig gegilbet / und dann der vorbeschriebene Teig darinnen abgesotten und gekocht: eben auf die Art wie das bald hernach Num. 30. und 31. beschriebene Gritz= oder Gries= Kooch; doch muß man deß Teigs nicht zu viel nehmen / dann er gibt gar wohl und quillet sehr. ** ** Dieses Kooch kan man auch / so es gefällig / an statt der Milch / in Fleischbrüh kochen.