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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Chokoladekoch auf eine andere Art.
Für 12 Perſonen laß 4 Tafeln Chokolade in einem halben Seidel Schmetten zergehen, gib dazu 3 Loth ſammt der Schale geſtoßene oder geriebene ſüße Mandeln und laß es hübſch verkochen, dann gib es in ein Töpfchen oder Schüſſel und rühre darein nach und nach ein Seidel guten ſüßen kalten Schmetten, 10 Eierdotter, 4 Loth geſtoßenen Zucker, 3 Loth nudelförmig geſchnittenen Citronat, von einer halben Lemonie die kleingeſchnittene Schale, dann 2 oder 3 Stück auf Nudeln geſchnittene, in Zucker eingelegte wälſche Nüſſe, 2 Löffel voll Rum oder Arak, treibe es eine Viertel Stunde ab, ſchließlich gib dazu von 6 Eiweiß den Schnee, ſchmiere die Form mit Butter und ſtreue ſie mit geriebener Semmelrinde aus, gieße es darein und laß es eine Stunde nach Anweiſung Nr. 54 im Dunſte kochen. Auf jeden Fall iſt es rathſamer, dieſe Maſſa in 2 kleineren Formen als in einer zu kochen, weil es beſſer durchkochen kann, und da dieſe Porzion bis für 24 Perſonen hinreicht, ſo iſt es auch ſchicklicher, 2 Formen aufzutragen; ſind weniger als 12 Perſonen, ſo langt für dieſe die halbe Porzion.