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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wilde und einheimische Tauben= Pasteten.
ES werden so wol die wild als einheimische Tauben / wie anders Geflüg zubereitet / gespickt / und in Essig / so lang man selbsten will / gebeitzet / zuvor aber ein wenig eingewürtzt / ehe man sie noch in Essig legt ; und welches wohl zu mercken / an einen warmen Ort / um zu ertrocknen / gelegt : alsdann aber auf die schon bißhero beschriebene Art in einen Pasteten= Teig eingeschlagen. Man kan auch ein Gehäck darüber machen / wie über die Hüner / davon Num. 8 und 9. Bericht ertheilet worden ; nur ist der Unterscheid zu beobachten / daß man die Tauben gantz lässet / und nicht zerschneidet / auch nicht die Beine und Gelencke löset / wie an denen Hünern. *
  • Man kan auch vom Rindfleisch ein Gehäck in diese Pasteten machen ; wie sonst vom Kalbfleisch ist gemeldet worden.