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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Khazen gehäkht.
Es seÿ von khelberen oder Wiltbrät, nimb khlain Zerhakhten Zwifl, bren / Sembl oder mell darzue, rösts ein Wenig im schmalz, geuß Essig darzue, / ein guete fleischbrüe, Pfeffer vnd Imber, schneid das gebraten fleisch // (59r) fein blätlet in ein reindl, geuß das brüelein dran, laß sieden, khanst auch / Pomeräntschen schelen drein nemmen, Zum anrichten leg frischen Puter / dran, das einbrenen mit Zwifl vnd mell khan man auch underlassen, / Wan mans nit gern hat, von federwiltbrät vnd Copaun, aber vögl, / hener vnd dergleichen, khan mans abgluttnen oder blätlet schneiden, / in ein reindl, oder auf ein schißl richten, allerleÿ gewürz ein wenig Wein, / den safft von einem sauren Pomeräntschen oder lemonÿ drauf trukhen, / vnd auch die gelbe schellen von Lemonÿ, ein guete fleischbrüe nit Zuuill, / den Zuuill prüe an ein Essen ist nit gschmach, laß ein Südlein thuen, / Zum anrichten, leg Puter drein. /