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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein Lung Pratten zu khochen
Nimb den Pratten* ziehe* imb die haut, auswendig. // (13v) ab, lög* imb ein wenig auf den Rost*, laß imb / anlauffen*, hernach lög* Imb in haissen* ösßig, / laß imb iber nacht ligen, löge* Rosßmarin* vnd / lorber* plätl zue, wanst Ihmb khochen wilst / so druckh* Imb auß Salz ihm, vnd besträe* Ihm / mit Mehl*, löge* ihm in ain haisen* Putter*, oder / Faisten*, laß ihm ganz braun Resten*, hernach / schitte* ösßig vnd Fleischprie* daran, gewierz* Ihm, / lög* ain ganzen zwifl* mit Nägl* bestöckht* drein, / ein wenig Sauren* Milchrämb, khanst auch ain voll + / Kappry* daran thuen, vnd laß Ihm also woll sieden*, / richt* ihm an, vnd Sträe* lemany* schöllen* darauf, /   [Anm.: „khanst auch ain voll + / Kappry daran thuen“: bedeutet vermutlich ‚du kannst auch eine Handvoll Kapern hinzugeben.]