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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Mandel= Bien= Körblein / auf andere Art.
MAchet einen Teig an / wie selbiger Num. 136. beschrieben worden / mit oder ohne Gewürtz / nach dem es beliebt; walchert ihn mit den Händen zu kleinen Stritzeln / schneidet Stücklein daraus / so groß / oder auch etwas grösser / als Erbsen; schwingets in Rosenwasser und Zucker / legets in ein heisses Schmaltz / lassets wie die gläntzende Mandeln Num. 135. nur ein wenig bachen / nehmets / wann sie noch weiß sind / heraus / kehret sie im obigen mit Rosenwasser angefeuchteten Zucker nochmal wie zuvor herum / und bachets folgends schön licht= gelb heraus; schüttets geschwind in einen kleinen Mörsel / druckets ein wenig auf einander / füllet selbigen voll an / wendet es nachmal um / so gehen die Bien= Körblein schön heraus; machet aber den Zucker mit dem Rosenwasser hiezu etwas dick an / damit die vorbesagte klein= zerschnitten= und abgebachene Stücklein wohl an einander klebend bleiben.