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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man den ßau Käs Macht
Nimb ein Geselchtes* hämbl* auf .3. // (ve 77) Pfundt* auch ein schenne geselchte* Zung / ein Henn* vnd ein Khalskopf* der nit / kheit* ist siede* alles woll lind* auch die / schweinzs Haut* schneid Daraus schniz* / als die schweins Haut mues Ganz / bleimb löge die schniz noch warmmer / auf einander so offt ein lög* schniz / so offt widerumb Gewirz* mit Nägl* / imber* vnnd Peffer vnd ein wenig / salzen löge die schweins haut* auf / ein tuech* löge die schniz darein / hernach thues woll föst ßambt den / duech* Zusamb wickhln, hernach Nimb / ein spagät* bindts woll föst Zusamb / das nichts Auß khombt, hernach thue / ihm 1. paar tag woll schwärn* wan / er Geschwärdt* ist schneidte schniz da= / raus richt ihm auf ein schisßl* her= // (re 78) nach gibe in ein khleinen schissl* / össig vnnd Paumböhl* darzur auf / die Daffel also ist er Guett. /   [Anm.: „als die schweins Haut mues Ganz bleimb …“ - alle Zutaten sollen gekocht und geschnitten werden, aber die Schweinshaut muß ganz bleiben; „ßau Käs“ ist in diesem Fall kein Käse, sondern ein gesulztes Fleischgericht Das Rezept 67 ist ähnlich.]