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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Pomeranzen schöllen ein Zusieden
Schneidt von einen Pomeranzen // (re 129) Die schöllen schön din herab, hernach / schneidt Die schöllen als wie einen / embstrich*, wässers .2. oder .3 tag / ab, hernach Nimb souill Zuckher / als schölln*, thue den Zuckher in ein / Mössinge* Pfan* vnnd schidt* Wasser / daran lass ihm ein wenig auf / einer gluet* siedten*, hernach schlag / ein Neu Gelegtes Ayr* Darein, las / es so lang siedten, bis das Ayr / föst* wierdt vnnd lass den Zuckher / schön Dickh* siedten, das er schon spint* / thue Die schölln in ein Glass vnd / wan der Zuckher schön dickh* ist, vnd / schön spindt* lass ihn in der pfan* / Khalt* werden, hernach so schidt* ihn an / die schöllen, so seindt sye Gar recht / thue es mit einen staindl ein / wenig schwaren*. // (ve 129)   [Anm.: Ein „embstrich“ ist der Verdoppelungsstrich, Makron oder Querstrich über dem „m“]