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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Prizen Strauben Zu bachen
Sez ein Milch* auf das Feur* thue Prockhen* / schmalz* darein las sieden*, dar= / nach salz die Milch vnnd sähe* mell / darein, das ein Dickher* taig* wirdt, / vnnd trickhere* den taig auf der / Glueth* woll ab, das er sich von der / pfan* Pelt Pelt*, leg Ayr* in ein / warmbes wasser schlag ains nach / dem andern darein sez den taig in // (ve 81) ein haiss wasser, das er woll warm / bleibt, fille ihm in die Sprizn, bachs* / Ganz Küell* herauß, sonst wür= / dens sye molzig*. /   [Anm.: „ …bachs Ganz Küell herauß, sonst würdens sye molzig.“ Diese Anweisung zum Herausbacken von Brandteig widerspricht sich in einer Weise. Denn würde man den Teig tatsächlich kühl herausbacken, würde er sich wirklich mit Fett vollsaugen und „molzig“ – speckig – werden.]