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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man Den Girttler ein siedt
Nimb den Giertler vnnd Zupf* ihn ab, / hernach hackh ihn khlein, Nimb auf / ein pfundt* Gürtler ein Khändl* / Honig*, thue Das Hönig* in ein Mös= / singe* pfan* vnnd thue ein löfel / voll wasser Daran lass ein wenig / siedten*, hernach schlag ein Neu ge= / legtes Ayr* daran, lass so lang / siedten biss Das Ayr Fäst* würdt, / Darnach thue das Ayr vnd den Faimb* / mit einen löffel heraus hernach / söz Die pfann* von der Gluet* herab / vnnd so thue den Girtler Darein, / vnnd lass in ein wenig siedten / vnd wan er ein wenig Darin Gesodten* // ( re 130) hat, so lass ihne in der pfan Kalt* / werden hernach thue in in ein Glas / so ist es Recht. /   [Anm.: „Gierttler“ ist vermutlich ein Kraut, das zum Würzen oder für diätetische Zwecke verwendet wurde, allerdings geht aus dem Rezept nicht hervor, wofür.]