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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein Kholl Höchten Zu khochen
Erstlich schieppe* den höchten*, vnnd thue / Ihm in ruckhen auf, thue das inere / heraus, schneidt ihn von einander, / das du ein Prözen* daraus machen / Kanst, salz Ihn ein, besträh* ihm, / mit ein wenig Mell, leg ein / wenig schmolz*, oder butter, in ein / Pfan*, bach* ihn schön Gelflet*, thue // (ve 37) in ein degel*, Gies* ein Arbes brie* / daran, vnnd rosmarin, brens* / mit butter, vnnd ein wenig Mell / ein, vnnd Gewierz*, oder an statt / dess Rosenmarin, Käper*, lass / ihn ein wenig brigl*, vnd leg / butter daran, richt Ihn also schen / an. /   [Anm.: „schneidt ihn von einander, das du ein Prözen daraus machen Kannst“, gibt die Anweisung, den Fisch nach dem Aufschneiden und Ausnehmen in die Form einer Breze zu bringen. Die praktische Umsetzung dafür sieht vermutlich so aus, dass man das nicht durchtrennte Schwanzende zum Kopf hinbiegt, wobei die beiden Filets sich nach außen wölben.]