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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein khöstliche Supen yber Jedes Wiltprödt zumachen
Erstlich ninb hirschen löber* ayr* gos, einen halben / fiertung* Hirschen March*, ein handt* uoll semblpresl* / ein handt* uoll gestosne* mandl*, Musgatplie*, vnd // (39v) Nägl*, Stos* es alles vndtereinandter, nimb ein / halb Mäsl* brie*, wo das wilt* präth* gesodten*, hath, / vnd ein halb Mäsl* Estreicher* wein, vnd ein brochen / zuger*, las alles durch einandter siedten*, versalz / es nit, richts* yber das wiltpräth* an, so wirdt / es recht Sein, /   [Anm.: „ninb hirschen löber“: bedeutet ‚nimm die Leber eines Hirschen‘. „gos“: bedeutet ‚groß‘. „brochen /zuger“: die benötigte Menge Zucker musste zuerst von einem Zuckerberg abgebrochen werden.]