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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Den Grinnen Venichl Rosoly Zu machen
Nimb einen grienen* Venichl den / selben yberzopf* vnd hackh ihn / Clein. Hernach nimb auf 3 halbe / mass* Prantwein ein mass / alten Wein. Due von den gehak= / ten Venichl 5 eingetruckhte neigl* / Voll in den Prantwein vnd wein / nimb auch 5 handvoll diren* Venichl / vnd thue es in den obigen, auch / alles Zusamen in ein geschier / las es 3 tag Paissen* wan du / in ausbrennen* wilst, so nimb ein / frischen Venichl, leg ihn in den // ( Z-U II 025) brenzeig* von den gebaisten* mit / sambt den Prantwein, vnd / wider ein frischen fenichel*. das thue so oft / bis der Prennzeig* gar ½ voll / ist vnd Pren* ihn Hernach ganz / gemach* herunder in den glas aber wo / er auf gefangen wirdt, mus man / einen schoinen grieinen* Fenichel* hierein / thuen. wie auch in die flaschen wo er / stehen bleibt. Den letzen der herunder / geht mus man besunder aufbehalten, / in disen khombt der Zukher. Da nimbt / man auf ein mas Sosoli* 3 Viertung* // (Z–U II ve 10) feinen Zukher groblet* Gestossen*. / hernach nimb den Rosoli* der Zunn / lezen geronnen ist, thue in ein möss= / inges* bökh*. los in ein guette weill / Stehen hernach sez den Rosoli sambt / den Zukher auf ein gluet*, aber er mus / nit sieden*, sundern nur so lang auf der / glut* Stehen bleiben bis der Zukher Zer= / gangen. vnd dast du Vermeinst das / er anheben will Zunn sieden. Thue in / von der glut las in ab khiellen*, thue den / andern der nit auf den Feyer* gestanden / darunder, schidt* in in ein gros glas, gies* / mit 2 glessern woll ab, das der ohne Zukher / mit den frischen Durch ein ander khombt // (Z-U II 026) vermache die flaschen woll Stelle / es an Die Sohnne las in ettliche Tag / Stehen, hernach nimb einen trachter* thue / ein saubers Thiehel* drein, nach den Tiehel* / ein flis papier*, Thue den Rossoli* durch / seichen*, wan oller durch gesihen* Verbindt / in das er nit aus Rauchen* Kan, behalt / in an einen Kalten* orth so ist er Förtig, / noch eins ist Zu wissen, Wan bier* oder / Kornn brandt wein dar Zu genomen / wirt, so darf man Cheinen Wein Dar / Zu nembensundern den büren* brandt / Wein, Weillen Dieser nit so Starkh ist ols / der Wein prandt wein, wan beliebig / Kan pissamb* amprä* gewirz* oder 2 // (Z U II ve 11) lott* Pätian* dar Zu Genomben werden / so ist er förtig vnd guette /