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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Einen guten Stokkfisch zukennen und zuweichen.
Für das erste muß man wissen / daß der Stokkfisch zweierlei sei / den einen nennen sie Rundfisch / welcher der schlimste / den anderen Breitfisch / welcher besser: der allerbeste aber / auch unter dem Breitfisch / ist der kleine weiße. Wil man nun was recht gutes haben / ist leicht zuerachten / welchen man nehmen muß. Ehe man ihn aber wässert / so klopffet man ihr. fein mürbe / leget ihn eine Nacht in rein Wasser / und setzet ihn an einen warmen Ort: des Morgends aber muß man das Wasser abgeben / und ihn mit einer Schubürste in reinem Wasser braf abbürsten / doch daß er gantz bleibet; So dan wird wieder rein Wasser darauf gegeben / und solches drei Morgen hinter einander. Wenn du merken solltest / daß das Wasser riechen wolte / must du ihm auch des Abends reines geben: Es muß aber weich Wasser und kein Ziehbrunnen=Wasser sein.