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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Einen schönnen Perg Zumachen
Nimb ein pfundt* Mandl Ziech* es ab, / vnnd stoss* Klein, spriz mit Rosen / Wasser hernach Stoss* .2. pfundt / schönnen Frischen Putter Darunder / vnnd Zuckhers nach Deinen belieben / Stoss alles vnndereinander, das schön / Gladt wirdt, Nimb ein schisßl*, Richte / von blöch* oder holz einen Perg dar= / auf thue den Gestossnen* Putter / darauf, in die heche* all weill schmöller* / hernach Riehr* an einen Khiellen* orth / einen Putter aus, vnnd thue ihn / mit einen Faimb löfel* Die Grießl* / heraus, an das Auf gerichte An= / werfen, Du Muest es aber Zuuor / in ein Frischs Wasser thuen, vnnd // (ve 131) wider mit den löfel herauß Fahrn / vnnd erst an Den Perg werffen, her= / nach mache ein Zaun mit Zimmet* / vnnd Putter Geflochten bey den berg / herumb thue Die spiz von Zimet* / Vergulten*, bestöckh den Perg mit / den schönsten Roßenmarzin Dreiplen* / fein Dickh*, also würdt er gar schen. /   [Anm.: „Der schönne Perg“ ist ein Schau- und Repräsentationsgericht, welches nach den Prinzipien der Gartengestaltung hergestellt und sogar mit Vergoldung aufgewertet wurde.]