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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Muscheln zubraten.
Nehmet die Muscheln lebendig aus den Schaalen / leget sie in einen Durchschlag / daß die Brüe davon läuft / alsdenn wendet sie in Mehl um / so mit etwas Salz vermenget / bratet sie in Oel oder Butter / leget sie in die Schüßel und esset sie mit etwas Verjus; Der Holländische verständige Koch saget: sie seien gut für die / so sie mögen. In Leipzig / und umliegenden Orten kan man auch im Sommer eingemachte Austern und Muscheln nebst andern Schlekkerbislein bey denen Italiänern haben / in kleinen Fäßlein / welche nach Art / wie schon gedacht / gestoovet werden müssen. Sie sind aber auch sonsten an andere Speisen zuthun sehr nützlich / als sonderlich in Pasteten / auch die Fleisch- und Fisch-Brüen zuverbessern / fürnemlich an die Hechte / und wenn man auch von denen Austern nur etwas Brüe / darinnen sie eingemacht gelegen / zugießet / bekommen sie darvon einen sehr angenehmen Gesschmakk.