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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ein Guette Welische Pägätl von einen gebradnen Copauner oder Röb hendl Zu machen
Nimbe das Gebradtene* Zerschneidt / es schön Gliet Weis* Nimbe .2. oder / 3. Dine sembl schnidl* Reste* es / schön liecht* in schmalz* löge es in ein / schisßl*, so löge den halben thaill / von Den Gepradtnen* Darauf / Nimbe Musgatblie* Nägl* vnd Le= / mony* schöllen*, auch ein wenig / sembl Preßl* Pesträh* es Darauf / schneidte ein stickhl* Putter blädlet* / auch Darauf Druckhe von einen / halben Lemmony* den safft Darauf her= / nach löge wider Das ybrige von / den Gebradtnen Darauf hernach / löge wider das yberige von den Ge= / bradtnen Darauf besträh* es also / wie vor, Gies einen schöpf löffel* / voll Guette Rindt suppen* daran Deckhe es Zue / seze es auf gluet*, las es olso // (re 251) siedten* gibs Warmb auf die Daffl / sye ist Recht vnnd Guett /   [Anm.: Das Wort „Pägätl“ konnte nicht eindeutig geklärt werden, vermutlich ist es eine „Bagatelle“, d. h. ein „Welisches Pägätl“ wäre eine italienische überbackene Kleinigkeit. Die Zubereitung ist ähnlich einer Lasagne, nur mit Brotschnitten statt der Nudelblätter, ohne Käse.]