Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13649

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Wie man den Sieppen-Taig macht
Nim ½ Maßl* schönes Mehl*, ¾ lt* Butter / mische alles wohl untereinander, hernach / wägt man anderhalb Vierting* Zucker darein / die Schallen* von einem Lemoni* klein ge= / schnitten, auch drücke man den Saft darein / und wann dieser nicht genug netzt, so kann // (Z UII ve 37)   Theile das Mehl in 2 Theile, in einen Theil walge* / den Butter, den andern mache zum Taige* mit / den Eyern* Essig und Rahm*, und walge ihn / so lange, bis er schön glat ist und Blasen / macht; dann lasse ihn zwischen 2 schüßeln* / wenigstens ½ Stund liegen. Hernach treibe* / man beyde Taige ein wenig aus, lege sie / aufeinander und walge sie zusammen zu einem / Taige, welcher 3 mal ausgetrieben*, so dick* wie / Messerücken und wieder zusammengelegt wird. / Man kann daraus machen Torten*, Pastätten / oder Krapfl*. Es ist zu merken, daß man den / Taig wo der Butter darin ist, salze. /
  [Anm.: Die beiden Teile die unter Rezeptnummer 89 aufscheinen gehören nicht zusammen. Der erste Teil ist ein unvollständiges Rezept. Vermutlich ist es eine Art Eintropfteig. Dem zweiten Teil fehlen die Überschrift und die Rezeptnummer. Es ist vermutlich eine Art Blätterteig.]