Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13649

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Ramanischen Dortten
Nimb ein schenes mehl*, mach ein lindten* / taig* an, mit wormmen wasser, vnd ein / wenig salz, arbeith* ihn mit den hendten / eine guette stundt, oder schlag in mit einem / Brigl*, daß er Zäch* würdt, theille ihn in / .10. oder .12. thaill, walg* einen ieden thaill ganz / din, daß du dardurch sechen Kanst, Nimb / schweiners schmalz*, zerlass es in einem / saubern hafen*, bestreiche jedes blat* da= / mit, lege die 12 v ihn ein dortten pfann* / eines auf daß andere, iedes wol bestrichen. / mache ein fihl* an, von besten birn*, die / du haben Khanst, schneidt sye Clein vnnd / Din, lege sye in die Dortten, streue* // (Z-UII 003) woll Zuckher Daran Deckhe Den wol Zue, / vnnd rest* die Pletter* iedes wol mit / schweinern schmalz bestreichen, Daß öb= / erste Kanst du mit einem Messer ein / Wenig hackhen, wan es gebachen*, so be= / streue* es mit Zuckher so ist er recht /   [Anm.: „12 v in ein dortten pfann“ - die Lesart des hochgestelten Zeichens „v“ nach 12 ist unsicher, es bezieht sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die „12 thaill“, Teigblätter, weiter oben im Rezept.]