Willkommen

Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

13649

Rezepte in der Datenbank

20

Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Einem Wein die Farb wider zu bringen.
Zu einem Fuder nim ein Becher voll Kühmilch / / vnnd so viel Weitzenkörner / stroß die vor / biß die eussersten schelffen darvon kommen / wäsch darnach in reinem Wasser / thu sie also gantz vnter die Milch / darnach in das Faß / bewegs wol mit einem gespalten Holtz / füll vnnd schlag es zu. Nach fünfftzehen tagen ist der Wein schön vnd kräfftig. Die Milch gibt die Farb der Weitzen den geschmack. Oder schlag 24. Eyer klar / geläuterten Sandt vnnd Grieß / Semelmehl / vn deß Weins jedes ein Becher voll / mischs durcheinander / geuß drey mal ins Faß / rür es mit einem gespaltenen gelöcherten Holtz wol / etc. Etlich zünden Ephew an / vnnd leschen es in demselben Wein ab / oder werffen Efphenrinden in eine Wein / das widerbringt den gebrochenen Wein. Daß ein Wein nit brech / noch an der Farb verwandelt werde / so lang er wehrt / so breit ein leinen sauber Tuch vber deß Faß Spunt / thu Rebäsch gesige darein / oder vier Finger dick darauff / daß der Wein nicht außrichen mög / auff die Aschen ein grünen Wasen / erst auß der Erden gestochen / bor mit einer Spindeln drey oder vier Löcher dardurch gegn dem Spunt / biß auffs Tuch / oder bor darneben ein Lufftlöchlein ins Faß / rebs allweg / wenn du Wein gelassen hast / wider eyn.