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Sie befinden sich auf der Plattform zur historischen Rezeptforschung der Gastrosophie des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Datenbank dient als Sammlung historischer Kochbücher und Kochbuchhandschriften (vornehmlich aus der Barockzeit) und soll vor allem bei der quellenübergreifenden Auswertung sowie Analyse dieser unterstützen. 

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Rezepte in der Datenbank

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Kochbuchquellen

Rezeptinspiration des Augenblicks:

Copenhagenische Putter Dortten
Nimb. Zwey pfundt* frischen Putter, Wanst du den / Dortten Zimblich groß willst machen, zerlasß / in auf dem feuer*, daß die Mülich* daruon / Kombt, sez es ein Wenig auf die seitten / so Falt, Daß vnreine auf den boten, gieß* den / Putter oben herab, nimb ein Viertumb* / Pißcoten*, stoss* oder reibs Clein gieß ein / Clein wenig Rossen wasser darein, thue es / in den Putter mit einem Viertumb Zuckher, / vnnd zimblich vüll Clein gestossnen* Zimet*. Riehre* / daß gelbe von Lemoni* oder Citeron*. ab. vnnd / thue es Darein, sez es zum Feuer*, lass es zu / Einem Koch* sieden* vnnd mueß es allerweil / vmbriehren, wan es ein Weill gesotten* / so nimb es vom Feuer Weckh, vnnd Lass es ein / Wenig stehen, damit die gröste hiz darvon / gehet nimb Alsdan .3. oder .4. Ayr dotter, rier* / Es wol Darein, Walg* ein stickhel* Putter / taig* Din auß lege es in eine Dortten / pfan*, welche du zuuor mit mehl besträen* / muest thue die fihl* Darein, Wan es Kalt* / Wordten ist, mache einen din auß= // ( Z-U II 021) Geschnidtnen Deckhel* Dariber, von Putter / taig streue* Zuckher Dariber, bachs* / schen so ist er Recht /   [Anm.: „Copenhagenische Putter Dortten“: Buttertorte aus Kopenhagen; „so Falt, Daß unreine auf den boten“ - das Weiße der Butter setzt sich am Boden ab, die Butter ist geklärt.]